Die Tomate wurde erst im 19. Jahrhundert als solches bezeichnet und war vorher als Liebesapfel, Paradiesapfel oder Goldapfel bekannt [1]https://de.wikipedia.org/wiki/Tomate.
Tomaten sind Nachtschattengewächse [2]https://de.wikipedia.org/wiki/Nachtschattengew%C3%A4chse, was aber nicht bedeutet, dass diese Pflanzen nur in der Nacht wachsen. Tomaten benötigen sogar viel Licht, Sonne, Wärme und zählen unter den Starkzehrer. Damit benötigen die meisten Tomatenpflanzen einen nährstoffreichen Boden.
Es gibt unterschiedliche Angaben wie viele Tomatensorten es weltweit gibt. Laut Wikipedia [3]https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tomatensorten#:~:text=Hier%20werden%20etwa%2023.000%20Sorten,Tomate%20(Solanum%20lycopersicum)%20aufgef%C3%BChrt. soll es bis zu 23.000 Sorten existieren. Einen guten Überblick zu einigen Sorten sind auf der Webseite Tomaten-Atlas [4]http://www.tomaten-atlas.de/ zu finden.
Die Anzucht von Tomatenpflanzen kann in Deutschland zwischen März und April begonnen werden. Die genauen Zeiträume zur Anzucht stehen auf den Samenverpackungen diverser Samen-Hersteller.
Tipp zur Aussaatzeit
Auf den meisten Samenverpackungen ist März der frühestmögliche Anzuchtsmonat. Dennoch sollten die meisten Hobby-Gärtner erst Anfang April mit der Aussaat beginnen, denn die Tomatenpflanzen sollten erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ausgepflanzt werden. Unter Verwendung eines Frostschutzwächters können Tomatenpflanzen schon eher in das Gewächshäuser ausgepflanzt werden. Ein anderer Grund für die spätere Aussaat ist, dass Tomatenpflanzen während der Wachstumsphase sehr viel Licht benötigen und in den späten Wintermonaten bzw. frühen Frühlingsmonaten nur wenig Sonnenlicht vorhanden ist.
Für die Aussaat gibt es verschiedene Ansätze.
Bei älteren Tomatensamen kann die Keimfähigkeit leiden, so dass die Nutzung einer Aussaatschale von Vorteil ist. Mit wenig Platzverlust kann der Erfolge in der Tomatenanzucht erzielt werden.
Sind die Samen in einem guten Zustand, so können entweder kleine Aussaattöpfe oder eine Anzuchtplatten genutzt werden.
Tipp zur Anzuchtplatten
Anzuchtplatten sind ideal für die Aussaat von großen Mengen und stellen eine kompakte Lösung dar. Jedoch sollten Sie darauf aufpassen, dass Sie unbedingt gleichartige Pflanzen in einer Anzuchtplatte aussäen. Bei unterschiedlichen Pflanzsorten ist die Keimdauer unterschiedlich. Die Gefahr besteht, dass die Anzuchtplatte z.B. nach dem Pikieren nur noch halb gefüllt ist und weiterhin viel Platz benötigt.
Deswegen nutzen Sie Anzuchtplatten immer für gleiche Sorten.
Für die Befüllung der Aussaattöpfe oder Anzuchtplatten nutzen Sie idealerweise Anzuchterde, denn diese hat weniger Nährstoffe [5]https://www.gartentipps.com/anzuchterde.html. Das regt das Wurzelwachstum der Keimlinge an.
Legen Sie pro Aussaattopf nur einen Samen in die Erde und bedecken Sie den Pflanzsamen mit ca. 0,5 bis 1 cm Erde. Drücken Sie die Erde leicht an.
Direkt die Erde zu gießen ist für die Anzucht nicht empfehlenswert. Die Gefahr ist groß, dass sich Schimmel auf der Erde bildet. Das Wasser direkt in die Pflanzschale der zukünftigen Pflanze zur Verfügung zu stellen, ist der bessere Weg.
Wann die Samen keimen ist Abhängig von der ausgewählten Sorte und beträgt Durchschnittlich zwischen 7 bis 14 Tagen.
Quellenangabe
↑1 | https://de.wikipedia.org/wiki/Tomate |
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↑2 | https://de.wikipedia.org/wiki/Nachtschattengew%C3%A4chse |
↑3 | https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tomatensorten#:~:text=Hier%20werden%20etwa%2023.000%20Sorten,Tomate%20(Solanum%20lycopersicum)%20aufgef%C3%BChrt. |
↑4 | http://www.tomaten-atlas.de/ |
↑5 | https://www.gartentipps.com/anzuchterde.html |