Wenn Du dich mit den Grundlagen der Gartenarbeit vertraut gemacht hast, möchtest Du vielleicht Dein Wissen erweitern und sich mit einigen anderen Begriffen vertraut machen. Es gibt so viele neue Dinge zu entdecken, also lasse es ruhig angehen. Heute stellen wir Dir den Begriff Gründüngung vor. Wenn Du davon noch nie gehört hast, bist Du hier genau richtig! Im Folgenden erfährst Du alles, was Du zu diesem Thema wissen musst!
Was ist Gründüngung?
Mit Gründüngung ist eine bestimmte Pflanze gemeint, die Du zur Verbesserung des Bodens benötigst. Es handelt sich dabei um eine Pflanze, die als Dünger wirkt und deren Hauptzweck darin besteht, den Nährwert oder die Struktur Deines Bodens zu verbessern.
Gärtner verwenden sie in der Regel kurz vor Beginn der neuen Pflanzsaison, um das organische Material des Bodens anzureichern.
Gründüngung wird von den meisten kommerziellen Gärtnern verwendet, um ihre Erträge für die nächste Saison zu maximieren. Es gibt jedoch keinen Grund, warum Anfänger wie Du es nicht auch einmal versuchen solltest!
Arten von Gründünger
Betrachte es so: Jede Art von Pflanzenmaterial, das Du anbauen kannst und das in den Boden eingegraben wird, anstatt es zu entfernen oder zu ernten, ist Gründüngung. Es gibt jedoch noch einige spezielle Arten von Gründüngung, die Du kennen solltest. Bestimmte Deckpflanzen, wie z. B. Leguminosen, werden nur zu diesem Zweck angebaut.
Der Grund dafür ist, dass sie den Stickstoffgehalt im Boden binden und so das Ernteergebnis verbessern.
Die bereits erwähnten Leguminosen werden angebaut, um dem Boden Stickstoff zuzuführen, vor allem in der Nähe von Pflanzen, die ihn besonders benötigen. Zu den häufigsten Leguminosen, die als Gründüngung verwendet werden, gehören Klee, Luzerne, Bohnen, Wicken, Erbsen und Sojabohnen.
Die Landwirte pflanzen diese Leguminosen alle zwei Jahre im Rahmen einer Fruchtfolge an. Dies ist eine effektive Technik, die den Boden reichhaltig hält.
Die schnell wachsenden Gräser werden auch als “Deckfrüchte” bezeichnet. Zu den am häufigsten angebauten Gräsern gehören Hafer, Buchweizen, Senf, Winterroggen und Weidelgras.
Da sie sehr schnell wachsen, kann man sie vor oder nach den Sommerkulturen pflanzen. Wenn man sie früh im Frühjahr pflanzt, werden sie reif, bevor die Gemüse- und Obstpflanzen der warmen Jahreszeit gepflanzt werden. Wenn man sie nach der Sommerernte pflanzt, reifen sie im Herbst.
Unabhängig davon, wo Du sie anpflanzt, sind wir sicher, dass Du viele Vorteile daraus ziehen wirst.
Wie verwendet man die Gründüngung?
Harke die Samen zunächst in den Boden ein, streue sie aus oder säe die Samen in Reihen. Sobald der Boden für den Anbau bereit ist, schneide das Laub ab und lassen es verwelken.
Dann grabe das Laub und die Pflanzen in die obersten 25 cm des Bodens ein. Danach lasse den Garten etwa zwei Wochen (oder länger) ruhen, bevor Du etwas anderes pflanzt.
Das machst Du, weil das verrottende Grünmaterial mehr schaden als nutzen kann. Es ist also besser, es vollständig verrotten zu lassen, bevor Du die nächste Reihe von Pflanzen pflanzen.
Wie wir bereits erwähnt haben, kann der verrottende Gründünger das Pflanzenwachstum unterdrücken. Außerdem ist er ein idealer Nährboden für Schnecken und Nacktschnecken, daher solltest Du Deinen Garten im Auge behalten, wenn Du diese Düngemethode anwendest.
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