Es gibt verschiedene Arten von Paprika, und sie sind nicht alle gleich. So ist ungarischer Paprika in der Regel süßer und milder als spanischer Paprika, der so scharf wie Cayennepfeffer sein kann! Paprika wird aus Paprikaschoten der Pflanzenart Capsicum annuum gewonnen, die zur Familie der Nachtschattengewächse gehören. Das Gewürz stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wird aber heute überall auf der Welt verwendet. In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, was Paprika ist und welche verschiedenen Arten von Paprika es heute gibt und wofür sie normalerweise verwendet werden.
Was ist Paprika?
Paprika ist ein Gewürz, das durch das Mahlen von getrockneten Paprikaschoten hergestellt wird. Es ist mild-würzig und erdig und hat eine leuchtend rote Farbe, die durch das gemeinsame Mahlen von süßen Paprikaschoten und scharfen Chilis entsteht. Die beiden beliebtesten Arten von Paprika sind süßer Paprika und geräucherter Paprika. Süße Paprika werden durch Trocknen der Schoten verschiedener Paprikasorten hergestellt, während geräucherte Paprika oft durch Trocknen verschiedener Chilisorten – darunter Jalapeños, Poblanos oder Ancho-Paprika – hergestellt werden, die vor dem Mahlen mehrere Stunden oder sogar Tage in Holzrauch eingelegt werden. Beide haben einen milden bis moderaten Schärfegrad. Wenn du einen Esslöffel dieser Pulver zu deinem Gericht gibst, erhältst du eine milde Schärfe, ohne dass andere Aromen überwiegen.
Roter Paprika
Der aus Ungarn, Spanien und Italien stammende rote Paprika ist etwas schärfer als andere Sorten. Wie sein Name vermuten lässt, ist er außerdem leuchtend rot – etwas, das ihn auf gekochten Gerichten besonders hervorhebt. Am häufigsten wird er in ungarischen Gerichten wie Gulasch oder Reispilaw verwendet. Er wird oft gemahlen und als Farbstoff für andere Speisen verwendet. Manche Leute empfehlen, einmal täglich eine Unze gemahlenen roten Paprika zur regelmäßigen Behandlung gegen Krebs einzunehmen. Es wird angenommen, dass die Antioxidantien die Durchblutung verbessern und entzündungshemmende Eigenschaften haben, um das Tumorwachstum zu verlangsamen. Es gibt jedoch keine stichhaltigen Beweise für diese Behauptungen, daher solltest du immer deinen Arzt konsultieren, bevor du eine neue Kur beginnst.
Empfehlung für Roten Paprika
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Süßer Paprika
Das aus Ungarn stammende Gewürz süßer Paprika wird aus getrockneten Schoten hergestellt, die einen milderen Geschmack haben als andere Sorten. Die Farbe reicht von leuchtend rot bis orangerot und wird gerne in Suppen, Aufläufen, Soßen und Marinaden verwendet. Wenn du auf der Suche nach einem vielseitigen Paprika mit mittlerem Geschmack bist, bist du beim süßen Paprika genau richtig!
Süßer Paprika ist vor allem für die Zubereitung von ungarischem Gulasch bekannt, aber auch in fast allen mexikanischen Gerichten ist er ein unverzichtbarer Bestandteil. Edelsüßer Paprika ist milder als scharfer Paprika, hat aber dennoch einen kräftigen Geschmack. Wenn du ein Rezept hast, in dem sowohl süßer als auch scharfer Paprika verwendet wird, mische sie zusammen, um einen wirklich einzigartigen Geschmack zu erzielen. Er passt gut zu Würstchen, besonders zu scharfen.
Spanischer Paprika
Wenn du denkst, dass Paprika nur zum Würzen von Fleisch geeignet ist, irrst du dich. Spanischer Paprika – der aus Paprika aus La Vera, einer Region in der Nähe von Sevilla, stammt – gilt als eine der vollmundigsten Sorten mit reichen Erd- und Fruchttönen. Deshalb passt er gut zu hellem, weißem Fisch wie Heilbutt oder Kabeljau. Er passt auch hervorragend zu Hähnchenbrust und Schweinekoteletts, die schnell gegrillt oder gebraten werden. Geräucherter spanischer Paprika eignet sich hervorragend zum Panieren von Frikadellen, Hackbraten oder sogar Auberginen-Parmesan.
Der Hauptbestandteil von spanischem Paprika sind Chilischoten, daher gibt es viele verschiedene Sorten. Wenn du Schwierigkeiten hast, spanische Paprika zu finden, kannst du sie durch ungarische Sorten ersetzen, die beide in Farbe und Geschmack ähnlich sind. Spanischer Paprika hat nicht ganz so viel Schärfe wie andere Sorten, aber immer noch genug, um deine Gerichte einen kleinen Kick zu geben.
Ungarischer Paprika
Dieser leuchtend rote Paprika wird häufig in Gerichten wie Gulasch verwendet. Er hat einen ausgeprägten Geschmack, der nicht so scharf ist wie der spanische Paprika, was ihn zu einem beliebten Gewürz für die tägliche Küche macht. Es gibt zwei Hauptsorten, wobei der süßere Geschmack von den Bäumen in der Umgebung von Szeged und der schärfere Geschmack von Eger stammt. In jedem Fall ist ungarischer Paprika in ganz Europa sehr begehrt, vor allem, weil er eine der wenigen Sorten ist, die für die Zubereitung von Paprikasch verwendet werden kann, einem Gericht, das traditionell mit Hühner- oder Rinderbrühe und Zwiebeln zubereitet wird. Dieses Gericht hat seine Wurzeln in Ungarn und in Nachbarländern wie Serbien, Kroatien und Rumänien. In einigen Rezepten werden auch Pilze, Paprika und süßer Paprika verwendet. Es lohnt sich also, nach diesen Zutaten Ausschau zu halten, wenn du dich selbst an der Zubereitung versuchen willst.
Empfehlung für Ungarischen Paprika
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Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Paprika?
Obwohl es ursprünglich aus Südamerika stammt, ist Paprika ein beliebtes Gewürz in vielen mitteleuropäischen und nahöstlichen Gerichten. Seine leuchtend rote Farbe und sein einzigartiger Geschmack machen es zu einer großartigen Ergänzung für viele Rezepte. Paprikagewürz hat aber auch einige gesundheitliche Vorteile, die du vielleicht noch nicht kennst. Je nach Familiengeschichte kann der Verzehr von scharfen Speisen wie Paprika dein Risiko für Magen- oder Darmkrebs senken. Man geht davon aus, dass Menschen, die regelmäßig scharfe Speisen essen, seltener an diesen Krebsarten erkranken als Menschen, die nicht so oft scharf essen.
Scharfe Speisen können zum Schwitzen anregen, was zur Abkühlung des Körpers beiträgt, wenn man sie in den Sommermonaten oder in wärmeren Klimazonen zu sich nimmt. Und laut einer 2010 in der Zeitschrift Current Therapeutic Research veröffentlichten Studie kann Capsaicin – die in Chilischoten enthaltene Chemikalie – zur Bekämpfung chronischer Schmerzen beitragen. Interessanterweise wurde Capsaicin als Mittel zur Linderung von neuropathischen Schmerzen untersucht, die durch Gürtelrose oder Diabetes verursacht werden. Auch Menschen mit rheumatoider Arthritis haben durch die Einnahme von Capsaicin-Ergänzungsmitteln Erleichterung erfahren, da Capsaicin als entzündungshemmender Wirkstoff in Ihren Zellen wirkt.
Paprika ist zwar nicht gerade reich an Vitaminen und Mineralien, aber seine satte rote Farbe bedeutet, dass er Lycopin enthält – das Antioxidans, das Tomaten ihre charakteristische Farbe verleiht. Lycopin trägt zum Schutz vor Prostatakrebs bei, insbesondere wenn Sie genetisch dazu veranlagt sind. Als zusätzlicher Bonus wird Lycopin auch mit der Vorbeugung von Herzkrankheiten und dem Abbau von Stress in Verbindung gebracht.