Hochbeete sind keine Neuheit, im Gegensatz zu dem, was viele Leute glauben. Sie wurden in den 1980er Jahren populär und werden hauptsächlich zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und -tiefe eingesetzt. Dadurch kannst Du Deine Pflanzen dichter aneinander pflanzen, was zu einer reicheren Ernte führt.
Hochbeete haben viele Vorteile, aber der Wesentlichste ist der leichtere Zugang zum Pflanzen und Ernten.
Bevor Du Dich auf Dein Hochbeet freuen, solltest Du Dich darüber im Klaren sein, dass Du Dir einige Gedanken über den Aufbau machen musst. Außerdem must Du Dir Gedanken über die Verwendung hochwertiger Materialien machen.
Wähle die richtige Art von Hochbeet aus
Die Größe des Beetes hängt davon ab, was Du darin anbauen möchtest.
Ein Ratschlag: Achte darauf, dass Du alle Teile leicht erreichen kannst. Für die Struktur der Hochbeete kannst Du alles verwenden, von Holz über Kunststoff und Metall bis hin zu Ziegeln. Ein mal zwei bis maximal drei Meter sind einige Standardmaße, die verwendet werden.
Es gibt eine Lösung für diejenigen, die nicht sehr geschickt mit Werkzeugen und der Planung der Beetstruktur sind. Verzinkte Gartentröge erfordern keine Konstruktion, so dass man sie einfach überall im Garten aufstellen kann.
Was beim Hochbeet zu beachten ist
Hochbeete machen die Gartenarbeit einfach und bequem, denn sie ersparen Dir das Knien und den Rückenschmerz. Wenn Du mit der Planung des Baus beginnst, solltest Du einige Dinge beachten.
Erstens stellt die Entwässerung kein Problem dar, wenn Du das Hochbeet direkt auf dem Boden baust. Das Problem tritt bei Behältern mit geschlossenem Boden auf. Wenn Du einen Trog oder ein anderes Gefäß verwenden, must Du für eine gute Drainage sorgen, damit die Pflanzen nicht verfaulen. Bohre genügend Löcher in den Boden, damit das Wasser leicht abfließen kann.
Was ist mit Unkraut? Sie können lästige Mieter sein, was bei Behältern mit geschlossenem Boden kein Problem darstellt. Decke den Boden mit Pappe oder Landschaftsgewebe ab, um zu verhindern, dass Unkraut in die Beete mit offenem Boden kriecht.
Befüllen Sie das Hochbeet
Das Befüllen des Beetes kann teuer werden, je nach gewünschter Größe und Tiefe. Die richtige Materialmischung ist entscheidend, denn sie ist der Schlüssel zu gesunden und gedeihenden Pflanzen. Wir empfehlen, natürliche und organische Materialien zu verwenden, die auch den Geldbeutel schonen.
Fülle Dein Beet mit groben Gehölzschnitt (Äste oder Strauchabfälle). Stecke sie ineinander, anstatt sie in dieselbe Richtung zu legen. Dadurch wird der Verrottungsprozess des Holzes verlangsamt. Als Nächstes bedecke die Äste mit einer Schicht zerkleinertem Gehölzschnitt (z.B. Häckselgut). Die Einstreu füllt die Luftlöcher und trägt dazu bei, den Setzprozess zu verlangsamen.
Werfe Dein Gartenabfälle nicht weg, sondern schichte sie über das feine Gehölzschnitt. Decke diese mit weiterem groben Kompost oder verrottetem Stallmist ab, um die Lücken zu füllen. Einige Zentimeter stickstoffreicher verrotteter Kompost bildet die vorletzte Schicht in deinem Hochbeet.
Zum Schluss fülle das Ganze mit hochwertiger Erde bzw. Pflanzsubstrat auf, und fertig ist Dein Hochbeet für die Bepflanzung.
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